1. Was können Sie erwarten?
Viele Menschen zögern psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Oftmals wurde schon über einen längeren Zeitraum Unterschiedliches
ausprobiert bzw. haben Sie versucht, alleine mit ihren “Problemen” fertig zu
werden. Die Auseinandersetzung mit Psychotherapie, wie das Finden eines
passenden Therapeuten oder das Recherchieren im Internet über Symptome,
ist schon eine schrittweise Annäherung in Richtung
Verantwortungsübernahme für die eigene Gesundheit.
2. Wie nehmen Sie Kontakt auf?
Sie können mich telefonisch oder per Email erreichen, um ein unverbindliches
Erstgespräch zu vereinbaren. Ihre Anfrage werde ich unter der Woche
innerhalb von 24 Stunden beantworten.
4. Was passiert nach dem Erstgespräch?
Nach dem Erstgespräch startet die Psychotherapie. Eine Verbesserung kann sich schon nach einigen Stunden zeigen.
Wichtige Voraussetzung für eine gelungene Psychotherapie ist Ihr Wunsch etwas zu verändern und Ihre grundsätzliche
Motivation, sich mit Ihren Gefühlen und Ihrem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen. Im Fokus
der Psychotherapie stehen Ihre individuellen Anliegen und somit ist der Ablauf einer Psychotherapie nicht genau
festgelegt. Mit meinem Wissen über seelisches Ungleichgewicht begleite ich Sie bei Ihrer Entwicklung und bei Ihrer Suche
nach der für Sie passenden Problemlösung und Veränderung. Ich gebe für Sie keine Lösung vor. Am Weg zu Ihrer
Problemlösung kann es jedoch zu Rückfällen oder schwierigen Phasen kommen. Wichtig sei hier gesagt, dass es bei
Veränderungen oft zu solch einer Phase kommt. Das gemeinsame Meistern einer solchen Phase ist Teil einer
Psychotherapie.
Eine nützliche Metapher ist die des Eisbergs. Schon Sigmund Freud
verwendete die Eisberg-Metapher und schuf damit ein Bild für die
menschliche Psyche. Diese teilt sich grob in Bewusstes und Unbewusstes.
Nicht all unser Verhalten oder unsere Empfindungen lassen sich mit unserem
Bewussten (Zahlen, Daten, Fakten) erklären. Uns ist quasi nur die Spitze des
Eisbergs zugänglich. Ein großer Teil ist uns wenig oder gänzlich unbewusst,
gleich dem mächtigen Sockel des Eisbergs, unterhalb der Wasseroberfläche.
Menschen handeln meist aus scheinbar rationalen Gründen oder intuitiv, aus
reinem Bauchgefühl heraus, ohne uns die Motive klar zu machen. Ziel einer
tiefenpsychologisch-orientierten Psychotherapie ist es auch diese
(unbewussten) Motive unterhalb der Wasseroberfläche zu erkunden, um
seelische Gesundheit wieder
herzustellen.
5. Wann ist die Psychotherapie zu Ende?
Die Psychotherapie ist dann zu Ende, wenn eine Lösung gefunden wurde bzw. kann es vorkommen, dass ein neues Ziel
definiert werden muss. Eine vorzeitige Beendigung kann ich manchen Fällen auch vor kommen - wichtig ist, dass das Ende
besprochen und geklärt werden sollte.
Was kostet Psychotherapie?
Einzelpsychotherapie (50 Minuten)
-
110€
Sie haben die Möglichkeit einen Kostenzuschuss von € 28 bis € 40 je nach Krankenkasse zu beantragen.
Sozialtarif ist je nach Verfügbarkeit möglich.
Wann sollten Sie Psychotherapie aufsuchen:
•
Sie haben Schmerzen, Schlafprobleme, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder andere körperlichen Beschwerden
und der/die Arzt/Ärztin kann keine körperliche Ursache feststellen
•
Seit längerer Zeit halten Sie sich nur noch mit Antriebssteigernden-, Beruhigungs- oder Schlafmitteln aufrecht
•
Ohne erkennbaren Grund bekommen Sie Herzklopfen und Angst, dass Sie sterben müssen
•
Sie haben Ängste, die Sie belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit Ihren Mitmenschen, Vorgesetzten,
vor großen Plätzen, vor engen Räumen oder vor Prüfungen
•
Es plagen Sie Gedanken, über die Sie mit niemandem zu sprechen wagen (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle,
Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden etc…)
•
Sie fühlen sich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert
•
Sie spüren eine Niedergeschlagenheit und habe keine Freude am Leben
•
Sie sind traurig und vereinsamt
•
Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung,
Trennung, Unfall etc…), die schwer zu bewältigen ist
•
Sie denken manchmal an Selbstmord
•
Sie leben in einer Partnerschaft, die Sie sehr belastet
•
Sie fühlen sich durch Ihre Kinder dauerhaft überfordert
•
Sie haben wiederkehrend große Probleme mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz)
•
Sie fühlen sich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren,
Gedankenkreisen), und dies engt Ihr Leben ein
•
Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht
•
Sie haben Angst vor Entscheidungen
3. Für was ist das Erstgespräch gut?
Ziel des Erstgespräches ist es, dass ich Sie und Ihre Anliegen näher kennen lerne. Weiteres sollen auch Sie mich
kennen lernen – quasi mich als Menschen kennen lernen um zu entscheiden, ob ich bei Ihren Themen Hilfe
anbieten kann. Gegen Ende des Erstgespräches wird bei Bedarf nochmals die Methode erklärt. Auch die
voraussichtliche Häufigkeit der Sitzungen, Sitzungsdauer, Urlaubs- und Absageregelungen, Verschwiegenheit usw.
wird besprochen.